Friedrich-Weinbrenner-Preis 2024
Seit dem Sommersemester 2016 zeichnet die Fakultät Masterabsolventinnen und -absolventen für herausragende Abschlussarbeiten im Studiengang Architektur mit dem Friedrich-Weinbrenner-Preis aus. Der Preis erinnert an den Karlsruher Architekten, Stadtplaner und Hochschullehrer Friedrich Weinbrenner (1766–1826). Der Preis wird finanziert aus Mitteln der Heinrich Johannes und Maria Gertrud Hansen Stiftung.
Bei der diejährigen Verabschiedung der Masterabsolvent*innen wurde unter anderem Jona Thiele für seine Arbeit „Das Potential der kleinen Stadt“ mit dem Preis ausgezeichnet.
Herzlichen Glückwunsch!
Heinrich-Hübsch-Preis 2024
Seit dem Sommersemester 2016 verleiht die Fakultät den Heinrich-Hübsch-Preis. Mit dem nach dem Karlsruher Architekten und Hochschullehrer Heinrich Hübsch (1795–1863) benannten Preis werden Bachelorabsolventinnen und -absolventen für herausragende Abschlussarbeiten im Studiengang Architektur ausgezeichnet. Der Preis wird finanziert aus Mitteln der Heinrich Johannes und Maria Gertrud Hansen Stiftung.
Auch bei der diesjährigen Verabschiedung der Bachelorabsolvent*innen wurden wieder herausragende Arbeiten mit dem Heinrich-Hübsch-Preis gewürdigt.
Unter anderem konnte auch Alena Bischoff mit ihrer Arbeit „Vertical Living – Kreativ Quartier“ überzeugen.
Herzlichen Glückwunsch!
Holzbaupreis BW 2024
Die Auszeichnungen zum Holzbaupreis Baden-Württemberg 2024 wurden durch Minister Hauk am 2. Mai 2024 beim D-A-CH übergreifenden Fachkongress der Holzbau-Offensive Baden-Württemberg „Drei Länder, eine Mission: Klimagerechte Holzbau-Kultur“ in Friedrichshafen verliehen.
Eine Auszeichnung für Lehre und Forschung ging an das Reallabor Tiny House.
Lesen Sie hier alles zu den Einreichungen, den Gewinnern, Auszeichnungen und Anerkennungen.
Hugo-Häring-Preis 2023/2024
Der Bund Deutscher Architektinnen und Architekten hat zehn Hugo-Häring-Auszeichnungen in Stadt und Landkreis Karlsruhe vergeben – der älteste und wichtigste Architekturpreis in Baden-Württemberg.
Eine der Auszeichnungen ging auch an das Reallabor Tiny House.
Die Preisverleihung fand am Montag, dem 20. November im neuen Entrée des Badischen Staatstheaters in Karlsruhe statt.
Schelling Studienpreis 2023
Am 15. November 2023 wurde zum fünften Mal der Schelling Studienpreis der Schelling Architekturstiftung an der KIT-Fakultät für Architektur verliehen. Mit diesem Preis werden seit 2015 alle zwei Jahre die besten Abschlussarbeiten von Studierenden der Fakultät ausgezeichnet. Insgesamt waren acht Masterarbeiten nominiert.
Der Schelling Studienpreis ist das studentische Pendant zu den renommierten Schelling Architekturpreisen für Architekturtheorie und Architektur, mit denen die Stiftung seit 1992 zukunftsweisende Entwicklungen in der Architektur sowie herausragende Leistungen in der Architekturtheorie auszeichnet.
Der Jury des Studienpreises gehört immer auch der bzw. die letzte Preisträger*in des Architekturpreises an. Diesmal war dies die französische Architektin Sophie Delhay, die 2022 mit dem Schelling Architekturpreis ausgezeichnet worden war. In der Jury waren außerdem die KIT-Absolventin Clara Süssmann sowie drei Mitglieder aus dem Wahlkuratorium der Schelling Architekturstiftung: der Direktor des Deutschen Architekturmuseums in Frankfurt/Main Peter Cachola Schmal, die Architektin Jette Hoop (Snøhetta, Oslo) und die Wiener Architekturtheoretikerin Angelika Fitz.
Prof. Ludwig Wappner, Leiter der Professur Entwerfen und Baukonstruktion führte in die Veranstaltung ein. Die Laudationes verlas Dr. Ursula Baus aus dem Stiftungsrat der Schelling Architekturstiftung.
Den mit 2.000 Euro dotierten Hauptpreis erhielt die Absolventin Silvi Kociu für ihre Masterarbeit „Sanddeponierung im Hamburger Spreehafen“.
Silvi Kociu zeigt in ihrer Arbeit, wie die Unterhaltungsarbeiten in den Hamburger Schifffahrtskanälen genutzt werden können, um eine neue Landschaft für Tiere und Pflanzen zu schaffen. Den zur Aufrechterhaltung der Schifffahrt aus den Kanälen ausgebaggerte Sand nutzt sie zur Schaffung eine kohabitativen Ökosystems bestehend aus einem Lebensraum für Tiere und einem natürlichen Freizeitbad. Die Arbeit spannt gekonnt einen weiten kulturellen Bogen von den Anfängen der Landnahme durch den Menschen bis hin zu dem von Kociu geforderten Rückzug des Menschen aus strategisch ausgewählten Gebieten. Die von ihr vorgeschlagenen architektonischen Objekte sind Variationen typischer Hafeninfrastrukturen wie Kranbahnen und Förderbänder.
Die Arbeit wurde von Prof. Simon Hartmann und Prof. Christian Inderbitzin betreut.
Zudem wurden drei mit jeweils 500 Euro dotierte Anerkennungen vergeben.
Eine ging an Jonathan Heid für seinen Entwurf „Bewusstsein Bauen – Ein Zentrum für das Neue Europäische Bauhaus“.
In seiner Masterarbeit entwickelt Jonathan Heid vor dem Hintergrund des Klimawandels und der Ressourcenknappheit ein Szenario für den Umbau von vier leerstehenden Gebäuden auf dem KIT-Campus Süd. Durch deren systemischen und nachhaltigen Umbau zeigt Heid die Potenziale vergleichbarer Forschungs- und Lehrgebäude aus den 60er, 70er und 80er Jahren für die städtebauliche Revitalisierung auf.
Die Arbeit wurde von Prof. Ludwig Wappner und Prof. Dirk Hebel betreut.
Eine zweite Anerkennung ging an Alexander Rapp für seine Arbeit „Region. Architektur. Identität – Strukturentwicklung durch architektonische Intervention“.
Die Masterthesis von Alexander Rapp setzt sich sehr pointiert mit den strukturellen Wandlungsprozessen in der sächsischen Kleinstadt Glashütte im Erzgebirge auseinander. Für die von Bevölkerungsrückgang, Leerstand und sanierungsbedürftigtem Gebäudebestand geprägte Kleinstadt schlägt er als neuen Ankerpunkt eine Uhrmacherschule mit Lehrwerkstätten vor. Dieser Eingriff bietet neben einer städtebaulichen Neuordnung des Innenstadtbereichs auch die Chance mittels einer ausdrucksstarken Architektur das Uhrmacherhandwerk wieder stärker im Bewusstsein der Region und darüber hinaus zu verankern.
Die Arbeit wurde von Prof. Ludwig Wappner und Prof. Dr. Riklef Rambow betreut.
Die dritte Anerkennung ging an Vincent Johannes Witt für seine Arbeit „Forschungszentrum Zukunftsbau – Wie bauen wir die Zukunft?“
In einer Ära, die von Klimawandel, Fachkräftemangel und Rohstoffknappheit geprägt ist, versteht sich der Masterentwurf von Vincent Witt als Katalysator für einen Paradigmenwechsel in der Architektur zugunsten nachhaltiger Bautechnologien. Als groß angelegte Forschungsinfrastruktur auf dem Campus West des KIT schafft der Entwurf Raum für interdisziplinäre Zusammenarbeit, ermöglicht die Entwicklung neuer Bautechnologien und positioniert das KIT als Vorreiter in der nachhaltigen Bauforschung.
Die Arbeit wurde von TT-Prof. Moritz Dörstelmann und Prof. Dirk E. Hebel betreut.
Nominiert waren außerdem die Projekte:
Marie Kamp
„Occhio Espansivo – Utopie im produktiven Exil“
Betreut von Prof. Meinrad Morger und Prof. Dr. Oliver Jehle.
Sebastian Krumm
„European EnergyLAB – Ein Innovationszentrum für die Energiewende des 21. Jhdt.“
Betreut von Prof. Ludwig Wappner und Prof. Andreas Wagner.
Benjamin Weber
„Nachhaltige Quartiersentwicklung im ländlichen Raum“
Betreut von Prof. Dirk Hebel und Prof. Andreas Wagner.
Hanna Sartorius
„Schützende Räume – Mannheims verborgene Schätze“
Betreut von Prof. Ludwig Wappner und Prof. Henri Bava.
Wir gratulieren allen sehr herzlich!