Stegreif BA + MA
WISE 2024/25
Termine
Ausgabe: 09.01.2025 | 10:00 Uhr | R240
Abgabe/Präsentation: nach Vereinbarung
Betreuung
Prof. Ludwig Wappner
Mathis Huismans, Dr. Falk Schneemann
Termine
Ausgabe: 09.01.2025 | 10:00 Uhr | R240
Abgabe/Präsentation: nach Vereinbarung
Betreuung
Prof. Ludwig Wappner
Mathis Huismans, Dr. Falk Schneemann
Im Zuge der fortschreitenden Urbanisierung und der damit verbundenen Herausforderungen im Bereich der Mobilität gewinnt die Entwicklung innovativer Mobilitätslösungen zunehmend an Bedeutung. Besonders im ländlichen Raum, wo die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr oft eingeschränkt ist, bieten Mobility Hubs eine vielversprechende Möglichkeit, verschiedene Verkehrsträger miteinander zu verknüpfen und somit die Mobilität der Bewohner zu verbessern. Diese multifunktionalen Knotenpunkte erleichtern nicht nur den Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln, sondern stärken auch die Identität der Ortschaften. Darüber hinaus tragen sie dazu bei, verschiedene Verkehrsangebote, Dienstleistungen sowie die Nahversorgung sicherzustellen.
Ein zentraler Aspekt dieser Mobilitätslösungen sind die unterschiedlichen Mobilitätsformen, die in einem Mobility Hub integriert werden können. Dazu gehören unter anderem Bike-Sharing-Programme, die eine umweltfreundliche Möglichkeit bieten, kurze Strecken zu bewältigen. Ergänzend dazu ermöglichen Car-Sharing-Optionen den Zugang zu Fahrzeugen für Menschen, die kein eigenes Auto besitzen. Auch On-Demand-Ride-Pooling-Dienste stellen eine flexible Alternative dar, die es den Nutzern ermöglicht, bedarfsgerecht Fahrgemeinschaften zu bilden. Zudem können E-Scooter und E-Roller als schnelle und flexible Transportmittel dienen, die den letzten Kilometer effizient überbrücken.
Im Rahmen dieser Stegreifaufgabe haben Sie die Möglichkeit, zwischen den beiden Gemeinden Kürnbach und Zaisenhausen zu wählen, die jeweils ihre eigenen Herausforderungen und Potenziale in Bezug auf Mobilität aufweisen. Für diese Gemeinden soll ein Konzept für einen Mobility Hub an einem vorgegeben Standort entwickelt werden. Ziel ist es, einen geeigneten Gebäudetypus zu gestalten, der nicht nur als Verkehrsknotenpunkt dient, sondern auch soziale Interaktionen fördert und zur Identität der Gemeinde beiträgt. Dabei sollen die spezifischen Gegebenheiten der Standorte, die Bedürfnisse der Nutzer sowie Aspekte der Grösse, Struktur, Funktion, Nachhaltigkeit sowie Modularität berücksichtigt werden.