BACHELORMAISON D‘ARTISTE

MAISON D'ARTISTE BACHELOR

Das Künstlerhaus ist ein Produktions- und Ausstellungsraum für Kunst- und Kulturschaffende. Es kompensiert die Lücke der offenen Flächen welche durch Gentrifizierung zunehmend aus der Stadt verdrängt werden. Mit seinem heterogen Programm bietet es einen offenen Raum für verschiedene Werkformen. Zu den Atelierflächen soll ein Artist in Residence Programm sowie eine Cafe etabliert werden. Geschaffen werden soll ein Gebäude, das einerseits an die Tradition des Ortes anknüpft und zugleich die Typologie des Ateliers neu fasst.

 

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BADEHAUS

Der Epplesee kann wohl als der beliebteste Karlsruher Badesee bezeichnet werden. Im Sommer ist sein Ufer dicht von Erfrischungs- und Erholungssuchenden belegt. Eine dazugehörige funktional und gestalterisch überzeugende bauliche Infrastruktur fehlt allerdings. Dieser Zustand soll geändert werden. Aufgabe ist daher der Entwurf eines Badehauses am Ufer des Sees. Im Badehaus sollen sich Umkleiden, Duschen, und Schließfächer befinden. Außerdem soll das Badehaus einen überdachten Bereich mit Aufenthaltsqualität umfassen, um bei Regen Schutz zu bieten. Ebenso bietet es sich an, einen verschatteten Außenbereich anzubieten. Vorgegeben ist ein 100 Meter langer Badesteg, der Liegewiese und Wasser verbindet. Das Badehaus soll in unmittelbarer Beziehung zu diesem Steg positioniert werden. Die Beziehung von Steg und Badehaus zu definieren ist Teil der Entwurfsaufgabe.

Gebäude werden durch raumbildende und strukturelle Elemente wie Boden, Wand und Decke oder Dach gebildet und sind entsprechend materialisiert. Jedes Material hat eigene Gesetzmäßigkeiten und bedingt bestimmte Fügungs- und Konstruktionsprinzipien. Bei der Bearbeitung der vorliegenden Entwurfsaufgabe sollen die spezifischen Eigenschaften des Massivbaues untersucht und angewendet werden. Das Badehaus ist in Ziegelmauerwerk zu errichten, die charakteristischen Eigenschaften dieses Materials sollen dabei in ein synergetisches Verhältnis zu den funktionalen Anforderungen und der Gestaltung des Bauwerkes gebracht werden.

Grundsätzlich kann der Ziegel auch im Skelettbau angewendet werden. Er soll hier aber in klassischer Form zu einem Massivbau gefügt werden. Da Ziegelmauerwerk nahezu keine Zugkräfte aufnehmen kann, müssen Stürze und Decken als Bögen beziehungsweise Gewölbe erstellt werden. Das Dach des Badehauses kann so entweder massiv in Ziegel, oder aus Holz und damit aus Stabförmigen Elementen ausgeführt werden. Beton steht für die Bodenplatte beziehungsweise Gründung und für Stürze über eventuellen Fenstern und Türen zur Verfügung. Dass das Ziegelmauerwerk keine Zugkräfte aufnehmen kann, bedingt auch, dass aussteifende Mauern ein hohes Eigengewicht benötigen und dementsprechend relativ dick werden. Die hieraus resultierende Massivität hat einen direkten Einfluss den Ausdruck des Bauwerkes.

 

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GRUNDLAGEN DER BAUKONSTRUKTION

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